Haarausfall – was Sie darüber wissen sollten
Schönheit und Wohlbefinden sind eng miteinander verknüpft. Wir fühlen uns wohler, wenn wir gut aussehen. Doch was tun, wenn das Haar dünner wird oder sogar ausfällt?
Täglich Haare zu verlieren ist ganz normal. Ein paar Haare in der Bürste oder im Waschbecken – kein Grund zur Sorge. Jedes Haar hat eine bestimmte Lebensdauer. Ist diese erreicht, fällt es aus, und ein neues wächst nach. Von krankhaftem Haarausfall spricht man, wenn über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen täglich hundert oder mehr Haare ausfallen.
Ursachen von Haarausfall
Ein Verlust der Haarpracht kann viele Ursachen haben und bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt sein. Während bei Frauen der Haarausfall eher diffus ist, bilden sich bei Männern häufig Geheimratsecken und eine Halb- oder Vollglatze aus. Die Ursache dieser sogenannten androgenetischen Alopezie (Haarausfall) ist erblich bedingt. Die Haarwurzeln schrumpfen, weil sie überempfindlich auf das männliche Geschlechtshormon Dihydrotestosteron reagieren.
Auch bei Frauen spielen die Hormone eine wichtige Rolle. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen ist wesentlich beteiligt an vollem, schönem Haar. Sinkt der Östrogenspiegel, wie zum Beispiel nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, kann die Haarpracht dünner werden.
Stressbedingter Haarausfall
Stress kann ebenfalls zu Haarausfall führen. Unter Stress schüttet der Körper mehr Stresshormone, insbesondere Adrenalin und Cortisol aus. Die Stresshormone gelangen mit dem Blut auch zu den Haarwurzeln und beeinflussen diese negativ. Stress begünstigt auch das Entstehen von Entzündungen im Körper, auch an den Haarfollikeln, wodurch die Haare ausfallen können. Die gute Nachricht: Wird der Stress beseitigt, lässt auch der Haarausfall nach.
Weitere Ursachen für Haarausfall
Auch die Einnahmen von Medikamenten kann das Haarwachstum stören, dazu zählen Antibiotika, Lipidsenker (Mittel gegen erhöhte Blutfettwerte), Hormonpräparate (Antibabypille) oder auch Krebsmedikamente.
Aufgepasst: Haarausfall kann bei beiden Geschlechtern auch ein Zeichen für eine Funktionsstörung der Schilddrüse sein. Weitere Ursachen für Haarausfall können Infektionen sein oder eine Überbelastung des Körpers mit Schwermetallen und Umweltgiften. Auch eine Unverträglichkeit gegenüber den im Shampoo oder der Spülung enthaltenen Zusatzstoffen ist möglich.
Haarausfall – die Diagnose ist wichtig
Gehen Sie zum Arzt, um die Ursachen des Haarausfalls abklären zu lassen. Durch eine Blutuntersuchung kann man feststellen, ob Entzündungen vorliegen, eine Funktionsstörung der Schilddrüse besteht oder ob hormonelle Veränderungen die Ursache sind. Auch ein Mangel an Vitalstoffen wie etwa Eisen und Vitaminen kann so festgestellt werden.
Ein Mangel an Vitalstoffen, zum Beispiel Eisen oder Zink, kann zu Haarausfall, dünnem Haar und brüchigen Nägeln führen. Auch die Haut leidet unter einem Mangel an Vitalstoffen, sie wird trocken, rissig und spröde. Denn für das Wachstum gesunder Haare, fester Nägel und straffer Haut braucht der Körper bestimmte Vitamine, Eiweiße, und Mineralien.
Haarausfall – was hilft?
Die gute Nachricht: Sie können etwas tun. Für volles, glänzendes Haar, jugendlich frische Haut und feste Nägel braucht unser Körper besondere Vitalstoffe. Weil unsere heutige Nahrung oft nicht genügend dieser Vitalstoffe enthält, kann es sinnvoll sein, diese zusätzlich einzunehmen.
Wichtige Vitalstoffe für Haare, Haut und Nägel
Zink: Das Mineral regt nicht nur den Haarwuchs an, sondern sorgt auch für gesunde Haut und stabile Nägel. Brüchige Fingernägel können ein Zeichen von Zinkmangel sein.
Kupfer: ist wichtig für die Haarpigmentierung und Festigkeit.
Selen: ist wichtig für das Wachstum voller, kräftiger Haare und Nägel. Dünnes, brüchiges Haar und weiße Flecken auf den Nägeln können ein Hinweis auf Selenmangel sein.
Pantothensäure (Vitamin B5): ist wichtig für das Haarwachstum und für schöne Haut.
Biotin: Auch Vitamin H oder Schönheitsvitamin genannt, verleiht unserem Haar mehr Fülle, Kraft und Glanz
und sorgt für gesundes Haarwachstum.
L-Cystein: Die Aminosäure ist Bestandteil von Keratin und wichtig für ein gesundes Wachstum von Haaren, Nägeln und Haut.
Bambusextrakt: Kieselsäure (Silicium) sorgt für gesunde Haare und Nägel, stabile Knochen und straffes Bindegewebe. Besonders reich an wertvollem Silicium ist natürlicher Bambusextrakt.
Homöopathie: Das Mittel Ustilago C200 (Globuli) kann bei Haarausfall helfen.
Gewusst wie - die richtige Kombination macht´s
Alle Vitalstoffe, die der Körper für schönes, volles Haar braucht, müssen richtig kombiniert werden. Denn oft wirken die Vitalstoffe als Team zusammen, ähnlich wie eine Fußballmannschaft. Ein Stürmer allein nützt wenig – man braucht alle Spieler für den Erfolg.
Eben dieses Zusammenspiel von Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen und Aminosäuren ist die Grundlage für glänzendes Haar und jugendlich frische Haut. Das i-Tüpfelchen im "Haarteam" ist sanfte Homöopathie. Denn die Kombination aus Vitalstoffen mit Homöopathie hat einen viel stärkeren positiven Effekt.
Für eine volle Haarpracht ist einerseits die Einnahme von zusätzlichen Vitalstoffen wichtig, zum Beispiel als Nahrungsergänzungsmittel. Andererseits können Sie auch mit der richtigen Ernährung viel Gutes tun.
Top Ten Nahrungsmittel für schönes Haar
Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralstoffen, ist wichtig für schönes Haar und jugendliche Haut.
Nüsse enthalten viele wertvolle Bausteine, die der Körper für gesunde Haut und volles Haar benötigt, wie Aminosäuren und Omega-3-Fettsäuren, aber auch Spurenelemente. So sind Paranüsse reich an Selen. Kürbiskerne und Leinsamen wiederum enthalten viel Zink. Davon profitieren nicht nur die Nägel – auch Haut und Haare brauchen Zink. Walnüsse wiederum sind reich an Biotin – wichtig für volles, glänzendes Haar.
Hafer und Haferflocken enthalten viel Biotin, Eier ebenfalls. Biotin ist nicht nur für schöne Haare wichtig, sondern auch für gesunde Haut und Nägel. Zudem sind Haferflocken reich an Zink, ein Mineral, das den Haarwuchs anregt. Linsen liefern wertvolles Eiweiß sowie Eisen, Zink und Biotin – eine super Kombination für volle Haarpracht.
Avocados: Die Superfrucht ist reich an wertvollen Fettsäuren, Vitaminen und Biotin. Wer mag, kann aus zerdrückten reifen Avocados, gemischt mit Olivenöl, eine prima Haarkur selber machen.
Brokkoli und Karotten enthalten reichlich Vitamin A und C, Folsäure und Eisen - Vitalstoffe, die der Körper für gesunde Haare und Nägel braucht.
Und last but, not least: Lachs ist reich an Omega-3-Fettsäuren, Proteinen und Vitaminen, die der Körper für den Aufbau von Haut und Haaren benötigt.
Vitalstoffe sorgen für schönes Haar, jugendliche Haut und für mehr Vitalität. Sie schützen unsere Zellen wirksam vor Alterung und Stress. Mit den richtigen Vitalstoffen in optimaler Menge bleiben Sie in jedem Alter lange leistungsfähig, fit und vital.
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