Schmerzen im Kniegelenk: So werden Sie wieder fit

Läuferknie: Auf Schritt und Tritt schmerzfrei

Gerade beim Laufen treten häufig Schmerzen am Knie auf.  Schmerzen sind ein Warnhinweis des Körpers. Fast jeder, der intensiv joggt, hat schon einmal Beschwerden am Knie gehabt. Recht häufig tritt das sogenannte Läuferknie auf.

Knieschmerzen – was Sie dagegen tun können

Die Ursache ist oft Überbelastung. Auch Fehlstellungen im Bereich der Beine oder Füße können eine mögliche Ursache sein. Wir erklären, was ein Läuferknie ist und was Sie vorbeugend tun können, damit Ihre Knie gesund und beweglich bleiben.

Was ist ein Läuferknie?

Das sogenannte Läuferknie ist ein schmerzhaftes Syndrom, das vor allem bei Läufern auftritt, aber auch bei anderen Sportlern, wenn das Knie stark belastet wird. Mögliche Ursachen können nicht nur Überbelastung, sondern auch falsches Training, falsches Schuhwerk, ein Sturz oder Fehlstellungen im Bewegungsapparat sein.


Läuferknie – Synonyme: 
Folgende Begriffe werden auch für das Läuferknie verwendet: Llio-tibiales Bandsyndrom (ITBS),  Runner´s knee oder Tractussyndrom

 

Aufbau und Funktion von Gelenken:
Ein Gelenk ist eine bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehr Knochen. Damit nicht Knochen auf Knochen reibt, ist das Knochenende mit Knorpel überzogen. Der Knorpel dient als eine Art Stoßdämpfer. Im Knie gibt es zur Stoßdämpfung zusätzliche Knorpelscheiben, die Menisken. Das Gelenk ist von einer Gelenkskapsel umschlossen;
für die weitere Verstärkung sorgen die Bänder. Als "Schmiere" dient die Gelenkflüssigkeit. Bei stark beanspruchten Gelenken wie dem Knie puffern auch eingelagerte Schleimbeutel den Druck ab.

Was genau verursacht die Schmerzen an der Knieaußenseite?  

Seitlich am Kniegelenk vorbei zieht eine sehnenartige Hülle (Tractus iliotibialis), welche die Muskulatur umgibt. Sie beginnt am Darmbeinkamm und endet am Schienbeinkopf, läuft also außen am Kniegelenk vorbei. Schmerzen entstehen, wenn das Ende des Oberschenkelknochens (Epicondylus) auf diese Sehnenplatte drückt. Das kann zu Reizungen der Knochenhaut und des Schleimbeutels führen.

Wie äußert sich das Läuferknie?

Die stechenden Schmerzen an der Außenseite des Knies können zunächst sporadisch beim Laufen (oder z.B. Radfahren) auftreten, jedoch so stark werden, dass sie auch das Gehen und Treppensteigen behindern. Tipp: Treten die Schmerzen beim Sport auf, ignorieren Sie es nicht, sondern beenden Sie das Training und schonen Sie das Knie. 

Wie diagnostiziert man ein Läuferknie?

Suchen Sie einen Arzt auf, um die Kniebeschwerden abklären zu lassen. Gerade das Kniegelenk ist so komplex, dass auch andere Probleme, wie etwa Meniskusschäden oder Sehnenentzündungen, starke Schmerzen auslösen können. 

Wie behandelt man ein Läuferknie?

Die Behandlung kann klassisch schulmedizinisch erfolgen (z.B. Entzündungshemmer) oder auch ergänzend naturheilkundlich. Wichtig zu wissen: Die Einnahme von Schmerzmitteln bewirkt zwar, dass man keinen Schmerz mehr fühlt, unterstützt das Knie aber nicht in der Heilung. Vitalstoffe hingegen können die Regeneration und Heilung fördern. Weil die heutige Nahrung meist nicht genug Vitalstoffe enthält, ist es oft sinnvoll, Vitalstoffe ergänzend einzunehmen. Passende Infos finden Sie auch unter Gut Für Gelenke

Warum sind Vitalstoffe so wichtig für gesunde Gelenke?

Vitalstoffe und ihre Funktionen:

Glucosamin: ist die Gerüstsubstanz im Knorpel und Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Glucosamin fördert den Aufbau von Knorpel und sorgt für bewegliche, schmerzfreie Gelenke.

MSM: organischer Schwefel (Methylsulfonylmethan, MSM) wirkt entzündungshemmend und knorpelaufbauend. Es fördert die Funktion des Knorpels als Stoßdämpfer.  

Vitamin C: ist wichtig für den Aufbau von Knorpel und Bindegewebe (enthalten in Sehnen, Bändern, Knochen, Knorpel und Haut). 

Vitamin D und Vitamin K2: das Sonnenvitamin D schützt vor Osteoporose, indem es die Calcium-Einlagerung im Knochen fördert. Das Knochenvitamin K2 steigert den Mineralstoff-Gehalt in den Knochen. Dadurch sinkt das Risiko von Knochenbrüchen.

Zink, Kupfer, Mangan, Bor: Die Mineralstoffe Kalium und Magnesium sowie die Spurenelemente Zink, Kupfer, Mangan und Bor sind wichtig für den Mineralgehalt und die Stabilität (Dichte) der Knochen.  

Aminosäuren: Glycin, Lysin und Cystein sorgen für die Bildung von stabilem Knorpel und für straffe Haut. 

Nukleotide: sind Bausteine der Erbstubstanz. Die Nukleotide Uridin und Cytidin wirken entzündungshemmend.

Coenzym Q10: Die Anti-Aging-Substanz fängt zellschädigende freie Radikale ab und beugt so Alterungsprozessen vor. (Freie Radikale sind Stoffwechselzwischenprodukte, welche die Zellen angreifen und Zellalterung auslösen.)

Tennisarm und Golferellenbogen: wenn die Gelenke den Dienst verweigern

Auch der Tennisarm oder Tennisellenbogen entsteht, analog zum Läuferknie, durch Überlastung. Werden die Muskeln des Unterarms zu sehr beansprucht, kann es zu einer schmerzhaften Reizung der Sehnenansätze kommen. Der medizinische Fachbegriff hierfür ist Epicondylitis. 

Die Sehnen der Unterarmmuskeln sind am Ende des Oberarmknochens befestigt, genau gesagt an einem Knochenvorsprung (Epicondylus). Ist die Außenseite des Oberarmknochens betroffen, spricht man vom Tennisellenbogen. Ist jedoch die Innenseite betroffen, handelt es sich um einen Golferellenbogen beziehungsweise Golferarm.  

Wodurch entsteht ein Tennis- oder Golferellenbogen?

Eine Überbelastung der Unterarmmuskulatur kann verschiedene Ursachen haben. Mögliche Auslöser sind eine falsche Technik oder Haltung des Schlägers beim Tennis und Golfspielen sowie Überbeanspruchung der Sehnen beim Sportklettern und anderen Sportarten.

Eine Epicondylitis kann aber auch ohne Sportausübung entstehen, etwa durch Überlastung im Beruf oder in der Freizeit, wie schwere Gartenarbeit, starke Belastung beim Hausbau, Renovieren oder der Hausarbeit allgemein. Sogar beim Schlafen kann ein Tennisarm entstehen, wenn der Arm stets stark gebeugt unter den Kopf gelegt wird.

Und last but not least: auch das Homeoffice hat seine Tücken. Hier können ebenfalls Fehlbelastungen und Überlastung der Unterarmsehnen beim Tippen auftreten. 

Wie diagnostiziert man einen Tennis- oder Golferarm?

Suchen Sie einen Arzt auf, um die Beschwerden abklären zu lassen. Gelenkbeschwerden können viele Ursachen haben. Auch Verletzungen der Bänder, Nerven und Knorpel sowie Arthrose können ähnliche Beschwerden verursachen und müssen ausgeschlossen werden.

Tennisarm und Golferellenbogen: was Sie dagegen tun können

Wichtig für die Heilung ist erst einmal eine Belastungspause. Für die Therapie gibt es verschiedene Ansätze. Dazu zählen Physiotherapie, schmerzstillende Salben, Medikamente und notfalls, wenn alles nichts hilft, eine Operation. Man kann allerdings auch mit Naturheilkunde und Vitalstoffen viel Gutes bewirken. 

Vitalstoffe können die Regeneration und Heilung bei Tennisarm und Golferarm wesentlich fördern. Weil die heutige Nahrung meist nicht genug Vitalstoffe enthält, ist es oft sinnvoll, Vitalstoffe ergänzend einzunehmen.

Unser Körper braucht Vitalstoffe für den Aufbau und die Funktion von Zellen, Organen, Muskulatur, Gelenken und Knochen. Wenn Sie Ihren Körper die richtigen Vitalstoffe zuführen, können Gelenkbeschwerden schneller verschwinden. 

Handwerker: Was tun bei Gelenkschmerzen?

Gerade Handwerker sind in ihrem Beruf auf gut funktionierende und schmerzfreie Gelenke angewiesen. Körperlich hart arbeitende Berufsgruppen wie Handwerker, Gärtner und Landwirte sind besonders häufig von Gelenkschmerzen betroffen. Doch was tun, wenn die Knie beim Arbeiten zwicken, wenn´s im Rücken oder in der Schulter reisst? Wir zeigen mögliche Ursachen und wie Sie ihren Körper mit Vitalstoffen unterstützen können, um schnell schmerzfrei und wieder fit zu sein.

Gelenkschmerzen: ein Warnsignal

Schmerzen im Gelenk sind immer ein Warnsignal des Körpers, dass etwas nicht stimmt. Die Ursachen für Gelenkschmerzen können vielfältig sein. Überbelastung durch Heben schwerer Lasten oder starkes und andauerndes Beugen von Knien und Rücken ist ein möglicher Auslöser. Aber auch falsche oder einseitige Belastung bei der Arbeit oder ungewohnte Bewegungen können zu schmerzenden Gelenken führen. 

Einfach weitermachen: ein großer Fehler 

Nehmen Sie Schmerzen ernst! Besonders bei starken und wiederkehrenden Schmerzen wäre es ein grober Fehler, sie zu ignorieren und weiterzumachen. Das verschlimmert möglicherweise den Verschleiß oder die Verletzung. Richtig dagegen ist, die Tätigkeit, die den Schmerz ausgelöst hat, abzubrechen und zum Arzt zu gehen.

Akuter Gelenkschmerz: das können Sie tun

Wenn ein Gelenk weh tut, anschwillt, rot und warm wird, kann Kühlung helfen. Nehmen Sie ein Kühlpack oder eine Tüte mit Gefrorenem aus dem Eisfach, z.B. Gefriergemüse, umwickeln Sie die Packung mit einem Handtuch und legen Sie es auf das Gelenk. Das hilft, die Schwellung zu vermindern.

Gelenkschmerzen: die Diagnose ist wichtig

Gehen Sie bei Gelenkschmerzen zum Arzt. Gelenke sind kompliziert aufgebaut, und es kann viele Ursachen von Schmerzen geben. Zunächst muss untersucht werden, ob akute Verletzungen, z.B. von Knorpeln, Bandscheiben, Bändern, Sehnen oder Knochen vorliegen. Auch Muskelverletzungen, Sehnenzerrungen und Nervenschäden können starke Schmerzen auslösen. Infektionen, Stoffwechselprobleme und Vitaminmangel (Vitamin D!) können ebenfalls die Gelenke betreffen. Chronische Gelenkbeschwerden können durch Verschleiß (Arthrose) entstehen, aber auch Rheuma und Gicht können die Gelenke stark beeinträchtigen.
 

Arthrose: wenn die Gelenke verschleißen
Arthrose ist eine schleichende Gelenkabnutzung bis hin zur Verformung des Gelenks. Sie entsteht durch zu viel Belastung, kann aber auch andere Ursachen haben, wie Fehlstellungen der Gelenke, Entzündungen oder Osteoporose. Auch Übergewicht kann zu Gelenkverschleiß führen. Bei Arthrose können Vitalstoffe die Regeneration und Heilung, etwa des Gelenkknorpels, fördern.

Gelenkschmerzen behandeln: das können Sie tun
Die Behandlung von Gelenkschmerzen hängt stark von der Diagnose ab. Sie kann klassisch schulmedizinisch erfolgen (z.B. entzündungshemmende Medikamente, Salben, ggf. Operationen) oder auch ergänzend naturheilkundlich. 

Wichtig zu wissen:
Die Einnahme von Schmerzmitteln bewirkt zwar, dass man keinen Schmerz mehr fühlt, unterstützt das Gelenk aber nicht in der Heilung. Vitalstoffe hingegen können die Regeneration und Heilung der Gelenke fördern. Weil die heutige Nahrung meist nicht genug Vitalstoffe enthält, ist es oft sinnvoll, Vitalstoffe ergänzend einzunehmen.

Gewusst wie - die richtige Kombination macht´s

Alle Vitalstoffe, die der Körper für gesunde, bewegliche Gelenke braucht, müssen richtig kombiniert werden. Denn oft wirken die Vitalstoffe als Team zusammen, ähnlich wie eine Fußballmannschaft. Ein Stürmer allein nützt wenig - man braucht alle Spieler für den Erfolg. 

Daher ist es sinnvoll, Glucosamin für die Regeneration von Knorpel mit MSM, Vitamin C, Vitamin D und Vitamin K2 zu kombinieren. Als weitere Teamplayer kommen Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren hinzu. Ergänzt wird das Vitalstoffteam durch Spezialisten wie Coenzym Q10. Das I-Tüpfelchen im "Gelenkteam" ist sanfte Homöopathie. Denn die Kombination aus Vitalstoffen mit Homöopathie hat einen viel stärkeren positiven Effekt.

Sanfte Homöopathie für die Gelenke 

Arnika: Die Heilpflanze gilt als Spezialist bei Entzündungen und Schmerzen durch Überlastung.

Bryonia: ist hilfreich bei Gelenkentzündungen

Symphytum: ist hilfreich bei Verletzungen der Knochen, Sehnen, Bänder und Muskeln

Calcium phosphoricum: unterstützt die Heilung und Mineralisierung der Knochen

Ruta: ist hilfreich bei Verletzungen der Knochen, Knorpel, Bänder und Sehnen.

Gute Ernährung für gesunde Gelenke

Die heute übliche Ernährung führt häufig zu einer Übersäuerung. Die Säureschlacken können sich in den Gelenken ablagern und zu Schmerzen, Entzündung und Funktionseinschränkungen führen. Um festzustellen, ob Ihr Körper übersäuert ist, können Sie den pH-Wert im Urin mit Teststreifen messen (erhältlich z.B. in der Apotheke) 

Wie können Sie Übersäuerung entgegenwirken?
Entsäuerung und Superfoods

Natürlicher Bambusextrakt, kombiniert mit speziellen Mineralien, kann hier einen Ausgleich schaffen. Zudem ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung wichtig, die reich an basenbildenden und arm an säurebildenden Nahrungsmitteln ist. Als "saure" Lebensmittel gelten etwa Fleisch, Fisch, Zucker, Getreide (Kohlenhydrate), Kaffee, Milchprodukte und Eier. Basenbildend wirken hingegen die meisten Gemüse, Obst, Kräuter, Sprossen und Kräutertee.

Einige Lebensmittel sind speziell für Knochen und Gelenke gut. Als echtes Superfood für gesunde Knochen gilt Knochenbrühe. Veganer können z.B. Paranüsse verwenden, die reich an Zink und Selen sind und vitalstoffreiche Beeren, Säfte oder Pulver (z.B. Gerstengras, Hanf) aus Bio-Anbau. 

Die richtigen Vitalstoffe in optimaler Menge sind wichtig für gesunde Gelenke und Organe. So bleiben sie in jedem Alter lange leistungsfähig, fit und vital.