Unser Darm – das Zentrum der Gesundheit
Der Darm des Menschen ist eines der größten Wunderwerke der Natur. Zu Recht wird er in allen alten Heiltraditionen der Welt als „Zentrum der Gesundheit„ bezeichnet.
Darunter zählt die Ayurveda-Medizin Indiens, die traditionellen chinesischen Medizin, die Praktiken von F. X. Mayr bis hin zum Naturheilkundler und Hydrotherapeut Pfarrer Kneipp. Modernste klinische Forschungen über Allergien oder chronische Entzündungskrankheiten, bestätigen die zentrale Bedeutung des Darms für unseren Stoffwechsel.
Der Darm bildet mit 400 – 500 m² unser größtes Organ, ist aber nur unglaubliche 5 µm dünn. Das entspricht 5/1000 mm oder fünf Millionstel eines Meters. Er besteht aus einer Darmschleimhaut, die wiederum mit allen anderen Schleimhäuten des Körpers in Verbindung steht und dadurch ein Kontaktorgan zur Außenwelt darstellt.
Das Vitaplace Darmkonzept
Eine sinnvolle Regeneration des Darmes hat immer das Ziel die Funktionalität der Schleimhaut wieder herzustellen und dauerhaft zu schützen. Dieses Ziel kann nicht erreicht werden durch die Gabe von Probiotika alleine.
Aus der Erfahrung hat sich folgende Vorgehensweise bewährt, nach der Regel:
„ Immer von akut nach chronisch behandeln.“
Das heißt, bevor die Darmsanierung beginnen kann, müssen folgende Fragen gestellt werden:
1. Bestehen akute Beschwerden?
Akute Symptome wie Durchfall, Verstopfung, Entzündungen oder Allergien müssen immer zuerst oder parallel zur Darmsanierung behandelt werden.
Wichtig ist dabei, dass ein gesunder Stuhlgang mindestens einmal am Tag stattfindet, wobei der Stuhl eine weiche bis Mittelfeste, geformte Struktur haben sollte.
Nur dann entgiftet der Körper regelmäßig.
Die oft zitierte Aussage einmal pro Tag bis einmal in mehreren Tagen sei normal, stimmt nicht!
Bei trägem Stuhlgang empfehlen wir Einläufe mit dem Irrigator.
2. Bestehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Eine entsprechende Ernährungsumstellung, in Verbindung mit einer Ernährungsberatung sollte immer in ein Darmsanierungskonzept integriert sein.
Wie lange dauert die Regeneration einer erkrankten Darmschleimhaut?
Die Regeneration der Darmschleimhaut muss langsam erfolgen, sie sollte über ein bis zwei Jahre laufen und darf nicht unterbrochen werden! Da parallel immer eine große Entgiftungsreaktion über die Leber und Nieren stattfindet, darf die Kapazität dieser beiden Organe nicht überfordert werden. Weniger ist mehr – je langsamer, umso gründlicher!
Wie ist das Vitaplace-Darmkonzept aufgebaut?
Phase 1 – Sanierung der Darmschleimhaut:
Die Sanierung der Darmschleimhaut ist gleich bedeutend mit der Reparatur des Leaky gut und dauert etwa zwei Monate. Sie beginnt mit der Aktivierung der Darmmotilität, wodurch die Becherzellen stimuliert werden und vermehrt Biofilm bilden. Außerdem kommt es zu einer Verbesserung des Schleimhautmilieus und einem Aufbau der Besiedelung von sogenannten Mukonutritiven Leitkeimen, die entzündungshemmend wirken und gleichzeitig den Biofilm stabilisieren.
Phase 2 – Aufbau der Barrierefunktion:
In der zweiten Phase erfolgt die Abdichtung der Schleimhautfunktion, durch eine gezielte Ernährung der Schleimhautzellen. Dadurch kommt es zu einer starken Entgiftungsreaktion, da Schlackenstoffe aus den Zwischenräumen der Darmschleimhaut ausgespült werden, die wieder teilweise in die Leber zurückgelangen und von dort wieder eliminiert werden müssen. Aus diesem Grund ist, wie oben aufgeführt eine parallel laufende Entgiftung der Leber (und Nieren) zwingend notwendig.
Die Aufbauphase benötigt erfahrungsgemäß wieder circa zwei Monate.
Phase 3 – Pflege und Training des Immunsystems:
In der dritten Phase muss der Biofilm, das Darmmilieu und die Schleimhautfunktion geschützt und erhalten werden, um dadurch das Training des Immunsystems durch Probiotika, homöopathische Mittel, Antioxidantien und pflanzliche Therapeutika möglich zu machen.
Diese Phase dient der Stabilisierung des Gesundheitszustandes und kann je nachdem ein bis zwei Jahre erfordern. Sie darf nicht unterbrochen werden, da stabile Therapieerfolge besonders bei starken, chronischen Erkrankungen erst nach längerer Zeit eintreten.
Parallel zur Darmsanierung empfiehlt sich immer eine spezielle Therapie der entsprechenden Symptome zum Beispiel mit homöopathischen Komplexmitteln oder entsprechenden Banerji Protokollen.