Wie entstehen Hormone und welche Wirkung haben Sie?

Hormone steuern unseren Körper

Hormone sind Botenstoffe, mit denen unser Körper die verschiedensten Stoffwechselvorgänge reguliert. Die richtige Balance dieses sensiblen Systems, ist hauptverantwortlich für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Vergleichbar ist ihre Wirkung der einer Software bei der Steuerung eines Computers, nur eben auf biochemischer Ebene. Im Gehirn werden neben den psychoaktiven Hormonen auch die übergeordneten Steuerungshormone produziert, die wiederum die Produktion von Gewebshormonen in den verschiedenen Organen regulieren z.B. in der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse oder den Sexualorganen. Gespeichert werden Hormone in sogenannten endokrinen Drüsen, die auf Bedarf winzige Mengen davon freisetzen.

Da Hormone sehr stark wirken, genügen geringste Mengen, um im Stoffwechsel starke Effekte auszulösen und dadurch die Organfunktionen zu steuern. Hormone sind miteinander über Regelkreisläufe verbunden, dieses Zusammenspiel bezeichnet man als Hormonsystem. Die richtige Balance dieses sensiblen Systems, ist hauptverantwortlich für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Eine Hormontherapie gehört deshalb immer in die Hand eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten. 
Für den Therapieerfolg ist die Anwendung der richtigen naturidentischen Hormone in der richtigen Dosierung entscheidend, diese muss regelmäßig kontrolliert werden.
Eine dauerhafte Hormontherapie ist deshalb nicht für die Selbstmedikation geeignet. Bei leichteren Beschwerden z.B. in den Wechseljahren oder bei Nervosität und Schlafstörungen, hat sich die Kombination von pflanzlichen und homöopathischen Mitteln zur Balance des körpereigenen Hormonsystems sehr bewährt.

 

Was geschieht, wenn Hormone aus dem Gleichgewicht geraten?

Unser Hormonsystem kann auf vielfältige Weise beeinflusst werden, z.B. durch

  • Einnahme von synthetischen Hormonen z.B. Antibabypille, Schilddrüsenhormonen, Insulin
  • Einnahme von Arzneimitteln z.B. Psychopharmaka, Schlafmitteln usw.
  • kohlenhydratreiche und fettreiche Ernährung
  • Darmprobleme z.B. Reizdarm
  • Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • körperliche und psychische Belastungen z.B. Leistungssport, Stress usw..
  • chronische Entzündungen z.B. Arthrose, Rheuma usw.
  • altersbedingte Veränderungen im Hormonsystem,
  • Mangel oder Überdosierung an Vitalstoffen z.B.Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren.

Bei Störungen im Hormonsystem kann es zu unterschiedlichen Beschwerden kommen.

 

Wie kann sich eine Dysbalance der Sexualhormone bei Frauen auswirken?

Zyklusbeschwerden, Prämenstruelles Syndrom (PMS), Wechseljahrebeschwerden, Hitzewallungen, Schlafstörungen, Haarausfall, Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen, Gewichtsprobleme, unregelmäßige Blutungen, trockene Schleimhäute bis hin zur Zysten und Myomen, Libidomangel , Osteoporose

 

Wie kann sich eine Dysbalance des Hormonhaushalts bei Männern auswirken?

Potenzprobleme, schnelle Erschöpftbarkeit, Schlafstörungen, Gereiztheit

Dysbalancen der psychoaktiven und Nebennierenrindenhormone:
Nervosität, mangelnde Regenerationsfähigkeit, Erschöpfung, Leistungsschwäche, Störung der Schlafqualität, Überforderungssyndrom, Burn out,

Dysbalancen der Schilddrüsenhormone:
Unregelmäßiger Puls, Blutdruckschwankungen, Veränderungen im Appetitverhalten, Gewichtszu- oder abnahme, Haarausfall, übermäßiges Schwitzen. Alle diese Symptome müssen unbedingt vom Arzt oder einem erfahrenen Therapeuten diagnostiziert werden.

 

Was versteht man unter naturidentischen oder bioidentischen Hormonen und wann werden sie eingesetzt?

Das Hormonsystem ist wie oben erwähnt, ein sensibler Regelkreislauf der auf verschiedenen Ebenen arbeitet. Das Gehirn steuert übergeordnet die Hormonproduktion in den Organen, deren Wirkung wiederum an das Gehirn rückgekoppelt wird. Interessant sind diesbezüglich neueste Forschungsergebnisse, die bestätigen, dass die Hormonproduktion im Gehirn sehr von der Gesundheit des Darmes abhängt, man spricht hier von der „Darm- Hirnachse“.

Ein gesunder Darm ist somit eine Grundvoraussetzung für ein balanciertes Hormonsystem. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung eines gesundes Darms 

Für die Beurteilung der Hormonsituation muss ein erfahrener Arzt oder Therapeut Laboruntersuchungen von Blut, Urin oder Speichel vornehmen. Sollten dort Dysbalancen nachweisbar sein, ist eine Therapie mit naturidentischen Hormonen eine sehr gute Option, da bioidentische Hormone, wie der Name besagt, exakt die gleichen chemischen Strukturen aufweisen, wie die vom Körper selbst gebildeten Hormone. Bioidentische Hormone, auch körperidentische oder naturidentische Hormone genannt, sind Hormone, deren molekulare Strukturen völlig identisch sind mit denen, die unser Körper selbst produziert (hat). Es ist daher unmöglich, bioidentische und die entsprechenden natürlichen Hormone zu unterscheiden. Der Grund: Sie werden im Körper auf dieselbe Weise verstoffwechselt wie körpereigene Hormone. Der Stoffwechsel erkennt sie somit als körpereigen an, wodurch ihre gute Verträglichkeit, die Nebenwirkungsarmut und Therapiesicherheit erklärbar werden.

Voraussetzung ist aber immer die richtige Dosierung und die regelmäßige Anwendung in ständiger Zusammenarbeit mit einem Therapeuten.

Bioidentische Hormone werden meistens aus Pflanzenextrakten hergestellt z.B. die Sexualhormone Östradiol, Progesteron oder Testosteron aus der Yamswurzel . Eine naturidentische Hormontherapie lässt sich gut mit speziellen Vitalstoffen, pflanzlichen und homöopathischen Mittel kombinieren.

Erfahren Sie mehr über Bioitendische Hormone >>

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